Wann sollte mein Kind mit dem Unterricht beginnen?
Ein guter Einstieg ist das zweite Halbjahr der 1. Klasse. Hier können die Kinder schon die Buchstaben, die auch für die Notennamen verwendet werden.
Der Klavierunterricht findet regelmäßig ein Mal die Woche statt. Hierfür erhalten Sie einen Stundenplan-Jahresüberblick. Für die Jüngsten (6-7 Jahre) gibt es 30 Minuten Einheiten. Die etwas Älteren (8-12 und je nach Fortschrittsgrad) erhalten 45 oder auch 60 Minuten Einheiten.
Für den Anfang ist wichtig, daß Ihr Kind sich an eine gewisse Regelmäßigkeit gewöhnt. Hierzu reicht eine Übeeinheit von 15 Minuten aus.
Wird Ihr Kind fortgeschrittener, sollte sich das Zeitfenster erweitern und sich zwischen 15 und 30 Minuten bewegen. Eine kleinen Entspannungsphase ruhig mit
einbeziehen. Oder einen Teil der Übeeinheit als Pause während der Hausaufgaben nutzen.
Ist Ihr Kind begabt und erreicht ein sehr fortgeschrittenes Stadium, fließen immer mehr handwerkliche Anforderungen in den Vordergrund des Übens.
Erreicht der Zeitaufwand Ihres Kindes 1 Stunde, wird ein gutes Zeitmanagement nötig. Hierfür gilt: das Übeprogramm in mehrere Teile aufteilen. Das Erarbeiten von
aufwendigeren Teilen auch auf mehrere Tage verteilen. Grundsätzlich ist immer die Lerngeschwindigkeit und zeitlichen Möglichkeiten des Schülers bestimmend. Hierauf Rücksicht zu nehmen, garantiert
einen erfolgreichen Fortschritt.
Es ist alles eine Frage der Organisation. Daher mein Übetipp:
Schaffen Sie Ihrem Kind ein Zeitfenster, wann es sich an das Klavier setzen kann. Erinnern Sie freundlich und wohlwollend an die Übestunde.
Ermöglichen Sie Ihrem Kind einen Ort, an dem es ohne familiäre Ablenkung sich dem Klavier und der Musik widmen kann. Lassen Sie die Noten am Klavier, sodaß das Üben
ohne großes Suchen und Ordnen gleich beginnen kann.
Schauen Sie ruhig öfters mal nach, ob Ihr Kind mit den Aufgaben klar kommt oder ob der Klavierlehrer mal wieder unleserlich geschrieben hat. Wenn Probleme jeglicher Art auftreten, scheuen Sie nicht einen kurzen Griff zum Telefon. Der Dialog mit Ihnen als Eltern ist ein wichtiges Fundament eines erfolgreichen Klavierunterrichtes.
Und wenn das Kind mal keine Lust zum Üben hat, weil andere Dinge ihm wichtiger erscheinen, oder die Luft raus ist, dann ist das auch kein Beinbruch. Nur den Unterricht deswegen ausfallen lassen, sollten Sie nicht. Gerade dann ist es möglich, im Klavierunterricht Dinge etwas intensiever zu betrachten. Es gibt immer etwas zu tun.
Einen Lernfortschritt zeitlich zu formulieren oder gar garantieren, ist ernsthaft nicht möglich. Dazu sind die Schüler zu verschieden. Sowohl von ihrem Talent als auch den zeitlichen Möglichkeiten. Daher stelle ich hier einen Durchschnitts-Lernerfolg meiner derzeitigen Schüler vor.
Da ist zuerst die Frage des Platzes, ob Sie ein Klavier aufstellen können oder auf eine Alternative zurückgreifen müssen. Dann der Preis. Können Sie diese Fragen beantworten, empfehle ich Ihnen, in ein Fachgeschäft zu gehen und sich unverbindlich beraten zu lasen. Vergleichen Sie die Aussagen mehrerer Verkäufer und prüfen Sie, welche Möglichkeiten für Sie in Frage kommen. Dann sollten Sie sich mit mir als Klavierlehrer besprechen. Sie erwerben damit genügend Grundwissen und vermeiden einen Fehlkauf.
In Frankfurt gibt es mehrere Fachgeschäfte, die sowohl Markenklaviere als auch elektronische Alternativen anbieten. Ein Blick in das Branchenbuch oder im Internet sind hilfreich.Meine persönlichen Empfehlungen finden sie in meinen links.
Heutzutage gibt es gute kindgerechte Lehrbücher. Welche im einzelnen Sie zu besorgen hätten, kann ich erst im Laufe des Unterrichtes entscheiden. Daher empfehle ich Ihnen, keine Lehrbücher im Vorhinein zu besorgen.
Für den Klavierunterricht benötigt Ihr Kind zunächst nur:
Noten erhalten Sie in Musikalienläden. Diese finden Sie im Branchenbuch oder im Internet. Meine persönliche Empfehlung finden Sie in meinen Links.